Janosch

Crystabelle`s Noise Maker

Champion der Herzen

 

!!!!! In Kürze wird diese Geschichte noch ergänzt ( mir ist noch so viel eingefallen :-)

und mit ganz vielen Bildern versehen!!!!!



Janosch, ein Licht besiegt die Dunkelheit !


Im September 1993 musste ich schweren Herzens meine beiden kranken Bobtails Penny ( 14 Jahre, 5 Monate ) und

Meiko ( 13 Jahre, 1 Monat ) einschläfern lassen, 5 Wochen später verlor ich meine Bobtailhündin

Farina ( 11 Jahre, 9 Monate ) direkt nach einer Schilddrüsenkrebs-Operation.

Bei mir war nur noch Bobby ( ca. 4 Jahre ), ein Rauhaardackel-Cairnterrier-Mix, der mich 3 Jahre zuvor, kurz vor dem

Tod meines Mannes, bei meinem Tierarzt adoptiert hatte.


Ja genau, er mich.

Seit 1977 lebten wir mit meist mehreren Bobtails zeitgleich zusammen, auch ein Irish Wolfhound ( Allegheny )

gehörte für 8 ½ Jahre zu unserer Familie.

Eine traumhafte Kombination: Bobtails und Irish Wolfhounds !!

Nur allein mit dem kleinen Bobby fuhr ich im November 1993 zum Bobtailhearing in Kassel.

Dort hörte ich von einem ca. 4 monatigen Bobtailrüden, geboren in Ungarn, der dringend ein neues

Zuhause suchte. Ich kannte bereits seine deutsche „Schwester“ Lotti ( Lotti`s und Janosch`s Mütter sind

Schwestern, der Vater ist derselbe ) und habe sofort zugesagt. Am nächsten Morgen war Janosch

( da hieß er noch Junior ) bereits im Hotel.

Überglücklich nahm ich ihn in die Arme und bestellte für uns Drei ein wunderschönes Leben.

Ich war bereit, wieder nach vorn zu schauen und ein neues Licht in mein Leben zu lassen.

Janosch stieg wie selbstverständlich ins Auto ein und war ab sofort mein Hund, schon auf den ersten

Kilometern bekam er seinen „richtigen“ Namen.

Jani war ein gelassener, ruhiger, aber auch temperamentvoller Welpe, flink und schnell, dabei gleichzeitig

überaus lieb und freundlich zu Menschen und allen Tieren.

Janosch brauchte nicht erzogen zu werden, er hat noch niemals etwas falsch gemacht, hat auch nie

etwas kaputt gemacht !

Schon damals meisterte er alle Situationen mit außergewöhnlichem Charme. Wollte sich ein anderer Hund

mit ihm anlegen, drehte er sich einfach weg und ignorierte den Kraftprotz; dabei war er nie unterwürfig.

Ich habe Janosch in seinem ganzen Leben noch nicht einmal knurren hören.


Mein damaliger Chef erlaubte mir, die Hunde mit ins Büro zu bringen. Bobby und Jani hatten ihre Körbchen

unter den Schreibtischen; in der Mittagspause gingen wir in den Stadtpark, dort trafen sich viele Hunde aller

Rassen und Größen zum Spielen.

Im Juni 1995 brachte Lotti ihre ersten Babys zur Welt. Natürlich musste das Brüderlein da mal gucken gehen

und schon war es um uns geschehen......, im August zog Dorian bei uns ein.

Bevor wir das neue Familienmitglied begrüßten, besuchten wir Drei eine liebe Freundin mit ihren vier Bobtails

im Schwarzwald. Dort lernte Janosch Treppe laufen, etwas, wovor er sich bisher erfolgreich gedrückt hatte.

Es war eine große Freude, die 6 Hunde zu beobachten, wie sie so völlig ohne irgendeine Aggression miteinander

spielten und tobten.

Auch Dorian durfte von Anfang an mit ins Büro; sehr zur Freude aller Kollegen, die auch mal während der

Arbeitszeit heimlich zum Streicheln kamen.

In unserer Gegend ist es üblich, dass an jedem Montag die Sirenen Probealarm geben. So stand ich jeden

Montagmittag mitten auf dem Bürgersteig, drei heulende Hunde an der Leine, die Passanten haben sich köstlich amüsiert.


Jani und Dori spielten sehr viel miteinander, wobei bei Janosch doch ab und zu ein kleines Teufelchen ans

Tageslicht kam. Er machte sich einen Riesenjux daraus, den Dorian unter die Büsche am Wegesrand zu jagen.

Der durfte sich erst wieder hervor wagen, wenn Jani vorbei stolziert war.

Bobby blieb stets der Führer in dem kleinen Rudel. Erst als Dorian älter wurde, wagte er es, dem viel kleineren

Bobby ein paar Widerworte zu sagen.

Ernsthafte Auseinandersetzungen zwischen meinen Hunden hat es in allen Generationen niemals gegeben,

darauf bin ich stolz !


Mit Janosch habe ich 3 Ausstellungen besucht, aber das „Schaulaufen“ gefiel ihm nicht, manchmal stellte er sich

an wie ein stures Eselchen. Als wir dann mit Dorian viel auf Ausstellungen unterwegs waren, genoss Janosch

besonders das Interesse des Publikums und ließ sich ausgiebig streicheln.

Stürmische Lacher erntete Bobby, der in unbeobachteten Momenten gern mit in den Ring entwischte und dort seine

Ehrenrunde drehte.

Viel „Spaß“ hatte ich besonders in Hallen, wenn Janosch und Bobby, die am Kämmtisch warten sollten, ihren

Kumpel im Ring anfeuern wollten und ihm gute Tipps zujaulten und zubellten.

Janosch verletzte sich bei einer Toberei im Sommer 1996 am linken Vorderbein, was in Verbindung mit genetischen

Defekten eine lange Zeit der Arztbesuche, Untersuchungen und auch immer wieder mal eine Operation in Ellenbogen

und Schulter zur Folge hatte.

Seit vielen Jahren humpelt mein Juppi sehr stark.

Ganz tapfer hat Janosch das alles durchgestanden und ist immer mein souveräner, ruhiger, gelassener, charmanter

und überaus liebenswerter Herzelhund geblieben.

Im Nachhinein betrachtet weiß ich, dass diese Erkrankung sein Weg war und ist, und dass sie wesentlich dazu

beigetragen hat, dass Janosch so weise ist; er ist eine ganz alte Seele mit bemerkenswert viel Ausstrahlung,

Kraft und Güte.

Alle die ihn kennen lernen, lieben ihn. Eine Bekannte, die die Aura von Menschen und Tieren sehen kann, musste

unbedingt ihre Freundin mit Jani bekannt machen: „ schau dir mal diese strahlende Aura an .... „

In traurigen und schweren Zeiten gibt Janosch mir so viel Kraft, wie ich das noch von keinem Menschen erfahren

habe, dafür bin ich unendlich dankbar.

Bobby verließ uns 1996. 2003 kam die Bobtailhündin Anna ( heute 9 Jahre ) als Fundhündin zu uns und besonders

Janosch`s ruhiger Gelassenheit ist es zu verdanken, dass sie sich so schnell und so gut eingelebt hat.
Nun komplettiert noch der OES-Jüngling Bjarne ( 3 Jahre ) unsere kleine Familie, und Janosch ist die unangefochtene

„Graue Eminenz“, der „Ehrenweise“.

Niemand legt sich auf seine Ruheplätze, alle achten darauf, dass sie ihn nicht treten, er darf alles.

Vor ca. 3 Jahren bei einem Treffen mit vielen Bobtails war es wunderschön zu beobachten, dass alle tobenden und

rennenden Hunde vor dem in der Mitte des Rasens liegenden Janosch bremsten, ruhig um ihn herum gingen,

um dann weiter zu toben.

Die jüngsten Welpen legten sich auch gern in seine Nähe, auch Bjarne liebt „seinen Opa“.

Eine Zeichnung nach einem Foto von Janosch und Dorian kündet als Autoaufkleber von den Insassen unseres

Wagens und mit beider Konterfei ist eine Wanduhr handbemalt.

Das ist natürlich nur Frauchens Schnickschnack, die Hunde beeindruckt`s wenig.

Janosch ist jetzt 14 Jahre, 3 Monate und nun feiern wir seinen „Geburtstag“ an jedem 27. eines Monats.

Das freut ihn, weil es gibt jedes Mal Geburtstagswürstchen und seine Gäste freut`s auch, weil sie bekommen ein

Stück ab.

Zu seinem 14. Geburtstag gab es eine große Hackfleischtorte, die nach der Gratulationscour und der

Fotosession an alle Hunde verteilt wurde. Mmhh, so was darf es ruhig öfter geben...

Janosch futtert mit Genuss seinen Reis und das extra für ihn gekochte und zerteilte Hühnchen nebst Zutaten.

Eine seit vielen Jahren vorhandene schwere Schilddrüsenunterfunktion behandeln wir erfolgreich mit

entsprechenden Medikamenten.

Seit ein paar Monaten kommt 2-wöchentlich ein super lieber ( und super guter ! ) Chiropraktor zu ihm; die

stetige sanfte Justierung und Lockerung der durch das Hinken verkrampften Wirbelsäule und Schultern tut

Janosch merklich gut.

Aus dem Büro mit dem hundefreundlichen Chef sind wir vor ein paar Jahren in die Selbstständigkeit umgezogen,

die Hunde liegen nun neben „eigenen“ Schreibtischen.

Den Vorteil, uns die Zeit frei einteilen zu können, nutzen wir schamlos aus und gehen auch im Winter ganz

luxuriös bei Tageslicht spazieren.


Nebenbei bin ich Reiki-Meisterin ( Reiki = universelle Lebensenergie ), mache Energiearbeit, verwende seit

Jahren Bachblüten und lerne jetzt die Anwendung von Heilsteinen.

Bei Janosch darf ich das Gelernte ausprobieren, er ist allem Neuen gegenüber aufgeschlossen und er zeigt mir

sehr schnell, wenn ihm etwas gut tut.

Einen besonderen Dank bekam ich letzte Woche, als ich einen Kreis aus Bergkristallen um ihn legte.

Am Morgen war Janosch an einen anderen Schlafplatz umgezogen, aber ein kleines Häufchen fühlte sich

inmitten der Bergkristalle „pudelwohl“.

Ich bin auch Tierkommunikatorin, „spreche“ aber nur mit fremden Tieren; mit den eigenen Hunden ist es am

allerschwersten, leider. Ich hoffe, auch da ist Janosch noch mein Lehrer.

Mit allen Hunden fahre ich täglich 2 x an den Elbe-Seiten-Kanal, Janosch kommt fast jedes Mal mit.

Bei schönem Wetter steigt er in seinen Fahrradanhänger und lässt sich den Wind um die Nase wehen,

geht auch zwischendurch mal ein paar Schrittchen und liest die neuesten Nachrichten.

Bei schlechtem Wetter bleibt er im Wagen und wartet auf uns.

Dann verstecke ich in seiner Reichweite Leckerli, die er eifrig sucht. Meist bin ich gar nicht so schnell mit dem

Verstecken, wie er mit dem Finden und Verspeisen.

So langsam lassen seine Sehkraft und sein Hörvermögen etwas nach, aber er beschwert sich weiterhin lautstark,

wenn ihm etwas fehlt, ihm einer der anderen Hunde im Wege liegt, oder ich nicht schnell genug seine Wünsche erfülle.

So ein wunderbarer alter Hund bekommt einfach alle Wünsche erfüllt ( ein Tipp an alle jüngeren Hunde... )

So was spricht sich natürlich blitzartig auch bei meinen jüngeren Hunden rum. Sobald Janosch abends aufsteht,

er braucht gar nicht mehr zu bellen, sind die anderen Drei in Hab-Acht-Stellung, damit sie auch kein letztes

Rausgehen mit anschließendem Gute-Nacht-Leckerli verpassen.

Ganz besonders liebe ich Janosch`s Vertrauen ins Leben ( natürliches, unerschütterliches Gottvertrauen,

wie wir es von unseren Tieren lernen dürfen ) und zu mir.

Er geht dahin, wo ich auch hin gehe, ohne zu fragen, was dort auf uns wartet, ... es wird schon richtig sein ....

Wenn es im Büro länger gedauert hat ( viiieeel länger ...... ) wartete er, ... bald ist Frauchen fertig.

Wenn es mit dem Futter länger dauert, wartet er ganz ruhig ab, ... Frauchen denkt an mich ....

Der Weg zur Garage führt abwärts über eine Treppe mit unterschiedlich angelegten Stufen.

Seit einigen Jahren lege ich ihm ein Geschirr um, wenn wir die Treppe gehen wollen.

Stufe für Stufe nimmt er vorsichtig und mit Bedacht. Und wenn er zwischendurch den Überblick verliert,

springt er einfach los ( ich muss mich dann ganz schön beeilen ), ... Frauchen hält mich fest...

Auf dem Weg die Treppe hinauf, gehe ich hinter ihm, achte darauf, dass er nicht wieder runter rutscht und

unterstütze wenn nötig ein wenig seine Hinterbeinchen.

Beim Aussteigen aus dem Wagen lässt er sich voller Vertrauen in meine Arme fallen, ich halte ihn, bis er

sicher steht.

Er lässt alle Hilfen zu, nimmt sie selbstverständlich und dankbar an.

Janosch ist flexibel und im Geist jung, er arrangiert sich mit allen Ereignissen des Lebens, ist stets zufrieden,

freundlich und offen, macht aus allem das Beste.

Und weil er immer Positives ausstrahlt, begegnet ihm auch nur Positives.

Gerade jetzt in der beginnenden neuen Energie ist sein Vorbild so wichtig.

Da muss ein Baby-Hund aus Ungarn über Umwege den weiten Weg zu mir antreten, damit ich diese

Botschaft unmittelbar lernen darf. Danke !

Ein alter Hund ist etwas besonders Kostbares, wir Beide sehen uns nur an und unsere Seelen verstehen sich ..........

Janosch weiß, dass er gehen darf, wann er will, aber ich hoffe natürlich, dass wir noch oft seinen

„Geburtstag“ am 27. jeden Monats feiern dürfen.

Ich liebe ihn über alles und bin so dankbar, dass ich mit ihm leben darf !!

Barbara Kubus, 27.09.2007

 

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